RuheForst Neuigkeiten
17. September 2024 – Tag des Friedhofs 2024: „Endlich und lebendig“ – Eine Hommage an RuheForste
Ein RuheBiotop ist eine Fläche im Wald, die als Grabfläche ausgewählt wird. Im Mittelpunkt befindet sich ein Naturmerkmal, welches ein Baum, ein Strauch oder auch ein großer moosüberzogener Baumstumpf sein kann. Um dieses Naturmerkmal herum befinden sich auf einer Fläche von zumeist 100 qm bis zu 18 Grabstätten für Urnen.
Viele Menschen haben den Wunsch, die Art der Beisetzung und ihre letzte Ruhestätte selbst festzulegen. Im RuheForst ist dies möglich: Bei einem Spaziergang durch den alten Buchen- und Eichenwald kann eine Grabstätte dort ausgewählt werden, wo es einem am besten gefällt. Durch die lange vertragliche Laufzeit (bis zu 99 Jahre) erwerben häufig auch jüngere Menschen eine Ruhestätte.
An einem GemeinschaftsBiotop gibt es bis zu 18 Urnenbeisetzungsplätze, bei dem eine oder mehrere einzelne Grabstätten erworben werden können. Ein Familien- oder FreundschaftsBiotop dagegen ist die Ruhestätte von Angehörigen einer ganzen Familie oder von befreundeten Familien oder von miteinander befreundeten Menschen bzw. menschlichen Lebensgemeinschaften. An einem solchen Biotop können bis zu 12 Menschen ihre letzte Ruhestätte finden.
Zur Biotopauswahl kann ein Einzelführungstermin mit dem RuheForst-Betreuern vereinbart werden (kostenlos und unverbindlich), bei dem die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten gezeigt werden. Hier können auch weitere Fragen zum Ablauf oder zum Thema Beisetzung besprochen werden. Ansonsten kann auch im Anschluss an eine Gruppenführung ein Biotop ausgewählt werden. Für Personen, die den RuheForst nicht besuchen können, wählen wir gerne im Auftrag ein wunschgemäßes Biotop aus.
Im RuheForst sind nur Urnenbestattungen möglich, um das Waldgebiet nicht zu belasten.
Eine Grabpflege ist im RuheForst weder nötig noch erwünscht: Das Erscheinungsbild des alten Laubwaldes soll erhalten bleiben; die Grabpflege übernimmt die Natur. Verpflichtungen zur Grabgestaltung für die Angehörigen entfallen somit.
Die Anbringung von Namenstafeln mit den Namen der Verstorbenen ist möglich; die Größe und Form ist einheitlich dezent.